Aufgebaute Schichten aus Champagnerkreide stellen die Bildgrundlage der Künstlerin Tina Reins dar. Die erst so präparierte Leinwand wird dann einer Art bildhauerischem Prozess unterzogen.

Die optische Vielfalt ihrer Arbeiten zeigt sich hierbei auf mehreren Ebenen: einige Werke muten fast wie archaische, in Stein gehauene Reliefe oder Fundstücke an, andere erinnern an Fragmente eines Mosaiks, wieder andere haben den Charakter einer malerischen Komposition.

In dieser Mischung der traditionellen Gattungen - Malerei auf der einen, Bildhauerei und Stukkatur auf der anderen Seite - entwickelte Tina Reins eine Form, die für ihr gesamtes Werk charakteristisch geworden ist.

Oftmals verkörpern ihre Bilder Geschichten, die wie hinter einem Schleier halb verborgen bleiben. Sie laden den Betrachter zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. Hierbei wird nicht das begrifflich operierende Gedächtnis angesprochen, sondern ein dahinterliegendes, intuitiv und assoziativ arbeitendes Verständnis.

 

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